LOS 16

STARTPREIS 1500.00

ZUSCHLAG RL

27.06.1890, Doppelfrankatur Chinesische Seezollpost / Pfennigausgabe: Brief aus Peking frankiert mit 6er Block 5Pf Vorläufer (Mi.V40) sowie 10Pf Vorläufer (Mi.V41b) und 20Pf Vorläufer (Mi.42c) als seltene Mischfrankatur auf Bedarfsbrief der 3. Portostufe an "Freiherr von der Goltz" in MARIENWERDER (rs Ankunftsstempel). Die Zahlung des innerchinesischen Portos erfolgte als Barfrankatur mit zwei seltenen blaue I.G.CUSTOMS Stempeln PEKING (21.6.1890) sowie CUSTOMS SHANGHAI (27.6.1890). Da Peking noch nicht über ein Deutsches Postamt verfügte, erfolgte die Beförderung zuerst mit der chinesischen Post, anschließend erfolgte die Weiterleitung an das Kaiserlich Deutsche Postamt in Schanghai. Brief mit üblichen Beförderungsspuren die in Anbetracht der Seltenheit zu vernachlässigen sind.


LOS 17

STARTPREIS 50.00

ZUSCHLAG RL

16.04.1892, zwei Briefe mit Stempel Shanghai: 16.04.1892: 20Pf (Mi.48) mit Stempel SHANGHAI KDPA (ArGe 1) nach HAMBURG (21.5.1892) & rückseitige Absenderangabe: "..Mandl & Co.". 01.02.1896: 20Pf (Mi.48) mit Stempel SHANGHAI (ArGe 2) auf Brief mit Weiterleitung "..SS Natal" nach WEISSENBACH (6.3.1896) & Absenderstempel: "Johannes Quaas".




LOS 18

STARTPREIS 85.00

ZUSCHLAG RL

05.05.1892: 20Pf (Mi.V48b) auf Geschäftsbrief von "E.Meyer & Co." aus Tientsin (rs auf Klappenaufdruck) mit Stempel KDPA SHANGHAI (ArGe 1) nach Bremen.


LOS 19

STARTPREIS 350.00

ZUSCHLAG RL

07.07.1893: gebrauchte Paketkarte (Typ "A.20") mit Paar (Mi.V50d, obere Marke mit Mängel - dritte Marke fehlt) mit Paketaufkleber "771. Shanghai (Deutsche Postagentur)" für ein Paket von "3 1/2 kg" nach Sachsenhausen; rückseitig Zollstempel des Hauptsteueramtes Frankfurt.


LOS 20

STARTPREIS 7500.00

ZUSCHLAG RL

30.07.1897: seltener großformatiger Brief (28cm x 22,5cm) mit 37 X 20Pf (Mi.V48d, aufgeteilt in zwei Blöcken vorderseitig & einem Block rückseitig) mit Stempeln SHANGHAI (ArGe 2) an das "Kaiserliche Hofpostamt (Marine-Post-Buereau) in BERLIN (5.9). Rückseitiger handschritliche Absenderangabe "Cormoran" sowie 5x violetter Dienstsiegel "KAISERLICHE MARINE * KOMMANDO S.M.KREUZER >CORMORAN<". Ursprünglich sollten es 52 Marken (durch entsprechende Vermerke erkennbar) sein, jedoch sind 15 abgefallen. Schiffe, die keine Marineschiffspostausrüstung an Bord hatten, sammelten in den Hofpostamtsbriefen die Briefe ihrer Schiffsmannschaft und schickten diese an das Marine Post Bureau in Berlin, wo die innenliegenden Briefe mit dem Postamts Berlin 2 entwertet wurden & zum Inlandstarif weiter verteilt wurden. Möglicherweise ist dieses eines der letzten Briefe, denn am 6.8.1897 ist der erste registrierte Schiffpostbeleg der SMS "Cormoran" (= MSP No.8).


LOS 21

STARTPREIS 850.00

ZUSCHLAG 850,00

23.05.1898: Marinebrief - Post von Angehörigen der Gesandschaftsschutzwachen 1898/99: TIENTSIN KDPA klar auf 10Pf Mitläufer (Mi.M47d) auf portogerechtem Brief mit vorderseitigem handschriftlichem Vermerk "Marinebrief" in rot sowie beidseitiger Absenderangabe von einem Angehörigen der "3.Comp. II. See-Bataillon / Kiautschou z.Z. Deutsche Gesandtschaft Peking China" nach RIMMLINGEN (rückseitiger Ankunfsstempel 2.7.99). Da in Peking noch kein deutsches Postamt bestand, erfolgte die Aufgabe in Tientsin mit dem Zusatzvermerk "Marinebrief" um den reduzierten portogerechten Marinetarif nach Deutschland zu dokumentieren; nur in dieser Form war der Tarif auch im Petschili-Gebiet gültig. Diese Briefe sind extrem selten & bisher sind nur 5 Exemplare bekannt. Umschlag links etwas verkürzt, sowie unbedeutende Patina. Fotoattest Jäschke-Lantelme (ArGe 2000,-).


LOS 22

STARTPREIS 25.00

ZUSCHLAG 35,00

04.01.1899: Vorläufer 20Pf (Mi.V48d) als senkrechtes Paar auf Luxusbriefstück mit Stempel TIENTSIN"**" (ArGe 1); geprüft Bothe BPP.

LOS 23

STARTPREIS 40.00

ZUSCHLAG RL

27.03.1899: Firmenbrief "Deutsch-Asiatische Bank" mit 20Pf (Mi.V48d) & Stempel TIENTSIN KDPA (ArGe 1) nach NAGASAKI (8.4.99) mit jap. Auslandspoststempel rückseitig; dazu roter Lacksiegel der Bank. Mittelbug.


LOS 24

STARTPREIS 25.00

ZUSCHLAG RL

27.12.1906: 5Pf Germania auf Neujahrspostkarte mit Stempel MÖRS an den "Gefr. Rudi Weber / 1.Komp.Ges.Schutzwache /Peking" mit Ankunfs- stempel PEKING (03.02.07). Post an diese Adresse ist relaiv selten (Beförderungssuren).

LOS 25

STARTPREIS 250.00

ZUSCHLAG RL

13.10.1898: SHANGHAI "**a" (Schweizer Stempel) auf innerchinesischer Konsulatspost mit Mitläufer 20Pf (Mi.M48d) von der Postzweigstelle Tschifu mit rückseitig blauer Verschlußvignette "KAISERLICH DEUTSCHES VICE-KONSULAT IN TSCHIFU" an das "Kaiserlich Deutsche General- Konsulat Shanghai". Der Brief wurde mit der chinesischen Landespost im Inland befördert (das Porto dafür wahrscheinlich bar bezahlt) & anschließend in Shanghai auffrankiert und entwertet.


LOS 26

STARTPREIS 25.00

ZUSCHLAG RL

28.01.1902: 10Pfg Ganzsachenkarte mit Antwortteil (Mi.P13) und Stempel SHANGAI"*a" nach Leipzig; ohne Text.


LOS 27

STARTPREIS 850.00

ZUSCHLAG 850,00

12.06.1902, Inlands-Nachnahme Einschreiben: 5Pf Privatganzsachenkarte (Mi.P.P10Y) mit Vordruck "Nachname: / Der Ostasiatischen Llyod" und handschriflicher Ergänzung "$ 12 cts. 30 für Nachn. Gebühr" sowie Nachnahmezettel an die "Unteroffiziere der III.Seebataillon Tsingtau"; dazu 10Pf (Mi.17) als Vorzeigegebühr sowie 20Pf (Mi.18) für das Einschreiben mit Stempeln SHANGHAI (ArGe 4) und R-Zettel Type 3a; Ankunftsstempel TSINGTAU mit handschriftlichem Vermerk "verweigert 4/7" & "zurück" nach SHANGHAI (ArGe 5, Ankunft 10.07.02). Eine extrem seltene Verwendungsform!


LOS 28

STARTPREIS 70.00

ZUSCHLAG RL

19.12.1903: großformatiger Einschreibebrief mit 2x 20Pf & 1x 40Pf (Mi.18,21 - eine Marke abgefallen) und Stempel SHANGHAI "a" (ArGe 6) sowie R-Zettel (Type 3a) & L1 "REGISTERED" mit Weiterleitungsvermerk "VIA SIBERIA" nach ALTONA (12.1.04); rückseitig rotes Lacksiegel "Arnhold, Karberg & Co". Beförderungsspuren.


LOS 29

STARTPREIS 180.00

ZUSCHLAG 220,00

19.05.1900: 10Pf Kartenbrief (Mitläufer, Mi.MK 8) mit Zusatzfrankatur 4x 3Pf (mit Schrägaufruck "China", Mi.1IIb) und klarem Stempel TIENTSIN "a" (ArGe 2) nach ERFURT (rückseitig, 1.7.00). Gelaufene Kartenbrief sind nicht häufig, als Mischfrankatur der 2.Ausgabe, ein schöner Beleg. Fotoattest Jäschke-Lantelme.


 
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