NEUGUINEA - NEW GUINEA






LOS 254

STARTPREIS 400,00

ZUSCHLAG

31.03.1915: "Auszahlungs-Verzeichnis A / über Postanweisungen" vom "I.Viertel 1915" mit einer Auflistung von 22 Positionen mit u.a. Orts- & Betragszahlungen; mit einem violettem L3 "K.D.Postagentur / Finschhafen / Deutsch Neu Guinea" sowie Unterschrift Ruppert.

LOS 255

STARTPREIS 750,00

ZUSCHLAG

08.08.1914 (Kriegsausbruch), zweisprachiges Formular (dt./frz.): "Briefkarte / Feuille d´avis" (Kode "B 45. Briefkarte für den Vereinsverkehr 1911") ausgestellt am "20.Juni 1914" von "München Kufstein 2 Zug 24" (als violetter Einzeiler sowie Rechteckstempel der "Bayer.Bahnpost") für einen Postsack mit dem Dampfer "Anglais" nach FINSCHHAFEN (violetter Einzeiler & Ankunftsstpl); Inhalt 5 Einschreibsendungen. Rückseitig Unterschriften der Beamten der Aufgabe - & Annahme-Postämter.


LOS 256

STARTPREIS 900,00

ZUSCHLAG

15.07.1914, zweisprachiges Formular (dt./frz.): "Einschreibliste - Liste des envois recommandes" (Kode B 193. Einschreibliste 1913) aus München mit Bahnpoststempel MÜNCHEN KUFSTEIN / Zug 24 / 14 5 14" nach FINSCHHAFEN (15.7.14) mit Unterschrift der Absender- & Empfangs-Postanstalt; gelistet werden 25 Positionen. Passend dazu - eine "Briefkarte" vom 14.5., die den Transport mit der "Allemand" per Kartenschluß dokumentiert.



LOS 257

STARTPREIS 200,00

ZUSCHLAG

29.07.1914, zweisprachiges Formular (dt./frz.): "Briefkarte / Feuille d´avis" (Formular Kode: "B 45. Briefkarte für den Vereinsverkehr 1911") mit Stempel "München-Kufstein 2 Zug 24" (als Einzeiler und Rechteckstempel vom 23.5.14) nach Finschhafen (Einzeiler & Poststempel). Für einen Postsack mit 3 Einschreiben auf dem Damper "Anglais". Rückseitig von dem Beamten des Absende- bzw. Empfangs-Postamt unterschrieben.


LOS 258

STARTPREIS 200,00

ZUSCHLAG

06.08.1914: "Ladezettel / Bordereau" von der Postanstalt "Friedrich Wilhelmshafen (Deutsch-Neu-Guinea)" auf dem Reichspostdampfer "Komet" - rückseitig mit L3 "K.D. Postagentur / Finschhafen / Deutsch Neu Guinea" und Unterschrift "Ruppert".


LOS 259

STARTPREIS 130,00

ZUSCHLAG

12.02.1908: 2x 5Pf & 1x 7 1/2Heller (DOA Marke!) (Mi.8, Mi.24 - anscheinend unerkannt oder geduldet) mit 3x Stempel FRIEDRICH WILHELMSHAFEN an Frau Prof. Preuss auf Firmenbrief "Neu Guinea Compagnie. Berlin" nach ZEHLENDORF (30.03.08).


LOS 260

STARTPREIS 120,00

ZUSCHLAG

16.05.1908: 5Pf Ganzsachenkarte (Mi.P8) mit Stempel FRIEDRICH-WILHELMSHAFEN an "Inspector Pastor Kriele" in BARMEN. Rückseitig Text mit Mitteilung des Missionar Diehl, der von der Geburt seiner Tochter & einem Besuch der Insel Dampier mit den Missionsbrüdern Helmich, Weber & Eckershoff erzählt: "..Die Nordseite ist bevölkerter als die Südseite. Wir schätzen die ganze Bewohnerschaft Dampiers auf 2000 Seelen. Es wäre doch gut wenn wir dort mit der Arbeit einsetzen könnten..". In den 1890er hatte Missionar Kunze vergebens versucht dort eine Mission aufzubauen. (siehe Baumann)




LOS 261

STARTPREIS 35,00

ZUSCHLAG

01.01.00: Vordruck-Quittung der "Neu Guinea Compagnie" für eine Überweisung von 430,26 Mark von der Postagentur Herbertshöhe nach Bremen mit Unterschrift Ferdinand Steusloff.

LOS 262

STARTPREIS 120,00

ZUSCHLAG

1901: zwei Schreiben von Kapitän Grapow (SMS Cormoran) mit brisantem Inhalt an Bischof Couppé, amtlich bestätigt durch Amtsrichter Stuckardt mit Amtssiegel "Kaiserl. Gericht des Schutzgebietes von Neu-Guinea zu Herbertshöhe".



LOS 263

STARTPREIS 440,00

ZUSCHLAG

16.05.1911: 5Pf Ganzsachenkate (Mi.P8) mit Stempel HERBERTSHÖHE an Heinrich Engelhardt / Nürnberg. Karte ist in Gabelsberger Kurzschrift geschrieben vom Kokosapostel August Engelhardt, der schreibt: "Kabakon, 14.5.11 / Mein lieber Heinrich! Meine liebe Natalie! Solange ich so schreibfaul bin, nimmt freundlichst mit einigen Zeilen vorlieb. ... Jetzt kann ich wieder laufen..und zum Schreiben bleibt fast nicht übrig...Sieh die Sonne an, lasse Dich von ihr anscheinen, sieh den blauen Himmel, .., den grünen Kokoshain, aber nicht diese elenden Papierfetzen... Auf der Adressenseite schreibt August: "10.5. früh, also 5 volle Tage Vertreter Wilhelms , der in Ralum und Rabulia ist. Also Kinder habt Nachsicht mit mir.. Tausend Grüße Euch und allen Freunden. August" NB - Wilhelm Bradtke, ein ehemaliger Jünger des Kokosapostel Engelhardt, hatte sich nach 2,5 Monaten von dem Kokovorismus verabschiedet und war in Ralum Plantagenmanger geworden. Im Oktober 1909 kehrte er als Teilhaber und Manager von Engelhardt auf Kabakon zurück, wo er im Oktober 1910 als Manager ausschied aber als Teilhaber bestehen blieb. (siehe Baumann).


LOS 264

STARTPREIS 60,00

ZUSCHLAG

30.09.1913: Schreiben des Kaiserlichen Bezirksamts über "Rechnungen der Postkasse". Gelistet werden die baren Abhebungen für die Rechnungen, gegengezeichnet vom Kassenführer John & Bezirksamtmann Stuebel der Postagentur Käwieng vom 1.7 bis 30.9. mit blauem Adlerstempel KAISERLICHES BEZIRKSAMT KÄWIENG.

LOS 265

STARTPREIS 120,00

ZUSCHLAG

1899: kleines Lot von gebrauchten 4 Marken, darunter 2x 3Pf (Mi.1a,1b!), sowie 5Pf (Mi.2) & 10Pf (Mi.3) mit Stempel STEPHANSORT "*" (ArGe 1).

LOS 266

STARTPREIS 20,00

ZUSCHLAG

27.06.1912: 10Pf (Mi.7) auf Briefstück mit Stempel RABAUL (ArGe 1).

LOS 267

STARTPREIS 100,00

ZUSCHLAG

24.11.1893: Vorläufer Paar 20Pf (Mi.V 48b) auf sauberem Briefstück mit 2x Stempel STEPHANSORT "*" (ArGe 1).

LOS 268

STARTPREIS 950,00

ZUSCHLAG

1902-1914: Aus dem Nachlass des Martin Voigts mit ca. 30 Ansichtskarten aus der deutschen Kolonialzeit, sowie 10 Fotos und 6 Post.- bzw. Ansichtskarten aus einer späteren Periode. Die Ansichtskarten sind ausschlieslich an Familienmitglieder gerichtet und dokumentieren seine Ausreise im August 1902 nach Deutsch Neuguinea mit den Stationen Basel, Genua, Neapel, Port Said, Suez, Colombo, Singapore und Herbertshöhe. Die in 1903 verfassten Karten deuten auf ein Jahr voller Herausforderungen, geprägt von Arbeit und Malariaanfällen. Aus 1904, gibt es Karten von der "Seestern" & von der "Möwe". Eine Karte (zweiter Teil, die erste Karte fehlt) vom 28.8.04, gerichtet an sein Mutter Otilie Voigt, bittet um einen rostfreien Kompass; ein Umstand der möglicherweise auch mit der Ermordung von Geistlichen des St.Paul am 13.8.1904 & der aufgenommenen Strafexpedition zusammenfällt. Die letzte Karte aus Herbertshöhe, vom 23.03.06, kündigt die Ankunft seines Nachfolgers und seine bevorstehende Abfahrt an.

 
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